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Die UNESCO hat den 21. März zum „Welttag der Poesie" ausgerufen. Der Welttag soll an den Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern. Beispiele für Aktivitäten rund um den Welttag der Poesie sind Lesungen, Ausstellungen, Rezitationen lyrischer Werke in Radio und Fernsehen, Publikationen poetischer Werke oder die Vergabe von Poesie-Preisen.
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, die Stiftung Lyrik Kabinett und das Haus für Poesie veröffentlichen jährlich eine Empfehlungsliste von Neuerscheinungen deutschsprachiger und ins Deutsche übersetzter Lyrikbände. Der Deutsche Bibliotheksverband unterstützt die Bewerbung und Verbreitung der Materialien. Seit 2021 werden auf der Aktionswebsite auch didaktische Materialien für die Vermittlung in der Sekundarstufe zur Verfügung gestellt.
Die zentrale Veranstaltung in Deutschland richtet die Literaturwerkstatt Berlin / Haus für Poesie aus. Lyriker*innen aus unterschiedlichen Ländern stellen dem deutschen Publikum Gedichte vor. Die zum Projekt gehörende Internetplattform lyrikline.org präsentiert Gedichte im Originalton, Originaltext und in deutscher Übersetzung.
Kreative Praxisbeispiele zum „Welttag der Poesie“, aus Schulbibliotheken und aus der Zusammenarbeit von Schulen und Bibliotheken, lassen sich im Internet finden, zum Beispiel von der Stadtbücherei Dachau in Kooperation mit einem Gymnasium, der Stadtbücherei Frankfurt an Main in ihren Öffentlichen Bibliotheken und Schulbibliotheken, der Stadtbibliothek Malchow mit einem Wettbewerb für Schüler*innen und, mit einem Blick nach Südtirol, in Schulbibliotheken aus Naturns und Bozen.
Passend zum Welttag der Poesie stellt die Akademie für Leseförderung einen neuen Praxistipp mit Anregungen zum Thema „Lyrische Texte produzieren“ zur Verfügung: https://alf-hannover.de/sites/default/files/materialien/lyrische_texte_produzieren.pdf