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Neue Leseclubs als Chance für die Schulbibliothek

31.05.2013
Leseclub

im Leseclub

© Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mit dem Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung außerschulische Angebote aus dem kulturellen Bereich fördern, die sich unter Mitwirkung von Ehrenamtlichen besonders um bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern. Im Jahr 2013 stehen dafür 30 Millionen Euro zur Verfügung, in den folgenden Jahren bis 2017 bis zu 50 Millionen.

Eines der ausgewählten Projekte sind die Leseclubs der Stiftung Lesen, von denen deutschlandweit 200 eingerichtet werden sollen. Die Bewerbung um einen Leseclub könnte sich für manche Schule lohnen, die ihre Schulbibliothek stärken möchte. Schulen im Ganztagsbetrieb gehören nämlich zu den lokalen Bündnispartnern, die Leseclubs als außerunterrichtliche Lernorte gründen sollen.

Der Leseclub ist ein Angebot für 6 bis 12-Jährige, das vor allem auf die Erhöhung der Lesemotivation abzielt. Pädagogisch geschulte, zumeist ehrenamtliche Betreuer führen jede Woche mit den Leseclub-Mitgliedern leseförderliche Aktivitäten durch: vom Vorlesen über Theater spielen bis hin zum Erstellen eines Hörspiels. Die Leseclubs werden voraussichtlich über mehrere Jahre durch Ausstattungsgegenstände, Materialien und Weiterbildungen für die ehrenamtlichen Betreuer unterstützt. Dazu gehört auch eine umfangreiche Ausstattung mit Büchern und anderen Medien.

Bewerbungen sind ab sofort möglich. Wichtig ist, dass man als Schule einen weiteren lokalen Partner (z.B. Bibliothek, Förderverein) und ehrenamtliche Mitarbeiter einbringt. Mehr Infos und die Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Website der Stiftung Lesen.

Weiterführende Links:
Infos zum Leseclub-Programm auf der Website der Stiftung Lesen


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