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Marburger Schulbibliothek macht aus Zuhörern Krimiautoren

09.05.2014
Marburger Oberstadt mit Schloss

Marburg

© Heinrich Stürzl – CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 – via Wikimedia Commons

Eine Autorenlesung in einer Schulbibliothek kann langfristige Folgen haben. Im September 2013 las der US-amerikanische Fantasy-Autor Dan Wells in der Schulbibliothek „Tag- und Nachteule“ der Adolf-Reichwein-Schule im hessischen Marburg und begeisterte seine jungen Zuhörer. Anfang Mai 2014 lasen Schüler derselben berufsbildenden Schule eigene Texte vor. Dazwischen lag ein von der Autorenlesung ausgelöstes Schreibprojekt der Schulbibliothekarin und eines Deutschlehrers.

Dan Wells war im vergangenen Jahr als Gast des Marburger Krimifestivals gekommen, und so veranstaltete auch die Schule einen Krimiwettbewerb. Knapp 40 Schülerinnen und Schüler von zwei berufsbildenden Schulen beteiligten sich mit eigenen Kurzkrimis daran. Neun der Texte wurden für eine Anthologie unter dem Titel „Tatort Marburg“ ausgewählt, die inzwischen nachgedruckt werden musste. Jetzt fanden in den beteiligten Schulen gut besuchte Lesungen statt, bei denen die Zuhörer vom September 2013 sich als die Autoren von 2014 präsentierten. Die erklärten Ziele der Initiatoren waren erreicht: das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler zu stärken und die Schulbibliothek als Ort des unkonventionellen Lernens zu nutzen.

Weiterführende Links:
Bericht von Uwe Badouin in der Oberhessischen Presse (6. Mai 2014)
Bericht von Katharina Stürzl in der Oberhessischen Presse (10. September 2013)


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