Hier wird die Schulbibliothek zum Museum. Die Bibliothek konzipiert und erstellt eine den Unterricht ergänzende Ausstellung mit einer eigenen, auch die Öffentlichkeit interessierenden Thematik.
Das Thema „Masken“ bietet sich für einen kulturanthropologischen Vergleich an. Es handelt sich um ein in fast allen Kulturen auftretendes Phänomen mit höchst unterschiedlichen Ausprägungen. Hauptmotiv war der Wunsch nach Verwandlung – allerdings mit einer sehr unterschiedlichen Zielsetzung. So kann anhand völlig verschiedener Maskenformen den Schülern geradezu exemplarisch der Grundgedanke: ‚Die Einheit in der Vielfalt‘ deutlich gemacht werden.
Die Spannbreite der Ausstellung ist gleich am Anfang textlich und für das Auge anschaulich erkennbar: nebeneinander stehen eine afrikanische und eine alemannische Maske | Zwei alemannische Masken |
Mit Texterläuterungen wird der Charakter der schwäbisch-alemannischen Fasnet anhand dieser beiden Holzmasken aus Rottweil beschrieben
Textliche Erläuterungen werden gegeben zum Phänomen der Ahnenmasken (Südsee) und den Maskenwesen (Westafrika) | Das Phänomen der Ahnenmasken gibt es ebenfalls in Mittelamerika (Guatemala), während Totenmasken besonders in Südamerika (Alt-Peru) weit verbreitet waren |