Kultur macht stark: media.labs
14.05.2018
media.labs
© Stiftung Lesen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat ihr Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ um eine weiteres Förderprojekt erweitert. Seit dem Frühjahr 2018 können sich Bildungs- und Kultureinrichtungen bei der Stiftung Lesen um eins von 100 media.labs bundesweit bewerben. Die media.labs bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, in einem außerschulischen Kontext, ihre Medien- und Lesekompetenzen sowie ihre Lesemotivation zu erweitern bzw. zu erlangen. Sie sind damit eine sinnvolle Ergänzung zu den Leseclubs, die sich an die Zielgruppe der 6- bis 12-jährigen richtet.
Die Grundausstattung der media.labs beinhaltet niedrigschwellige Medien und Werkzeuge um Bild-, Ton- und Filmaufnahmen zumachen (u. a. Tablet und Kompaktkamera). Der Gesamtwert der Grundausstattung beläuft sich auf 5.000 €. Neben dieser Grundausstattung gibt es in den Jahren 2019-2022 jährliche Nachausstattungen mit weiteren Medien. Die Stiftung Lesen bietet in den jeweiligen media.labs zwei Workshops pro Jahr an, diese haben einen Umfang von einem halben bis zwei Tagen. In den Workshops arbeiten die Referenten/-innen direkt mit den Jugendlichen zusammen, Ziel ist es dabei neue Impulse für die Arbeit in den media.labs zu schaffen.
Für die media.labs müssen sich immer zwei lokale Bündnispartner gemeinsam bewerben, wobei der dritte Bündnispartner immer die Stiftung Lesen ist. Gefördert wird das Projekt bis zum Programmende am 31.12.2022, innerhalb des Förderzeitraumes soll idealerweise jede Woche ein Projekt in den media.labs stattfinden. Wobei die Projekte auch gerne von Ehrenamtlichen geleitet werden dürfen, für diese steht pro medien.lab eine jährliche Aufwandsentschädigung von 1.000 € zur Verfügung.
Weitere Informationen zu den genaueren Modalitäten des Bündnisses können Sie auch dem Bewerbungsbogen entnehmen.