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KIM-Studie 2018 zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger veröffentlicht

20.05.2019
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Die Nutzung von Medien spielt nicht nur in der Freizeit eine Rolle. Auch in der Schule kommen digitale Geräte zum Einsatz, allerdings passiert dies derzeit noch sehr punktuell. Etwa jeder dritte Schüler verwendet im Unterricht zumindest einmal pro Woche einen klassischen Computer (31 %). Mobile Geräte wie ein Handy oder Smartphone (16 %) sowie Notebooks oder Laptops (15 %) werden noch seltener eingesetzt. Bei jedem zehnten Schüler (11 %) kommt zumindest einmal pro Woche ein Whiteboard zum Einsatz. Auch sind derzeit Tabletklassen noch die Ausnahme, nach Angaben der befragten Schulkinder werden im Laufe einer Woche Tablets nur bei acht Prozent der Schüler im Unterricht verwendet.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse der KIM-Studie 2018, dass der mediale Alltag der Grundschüler trotz hoher Dynamik der Medienwelt insgesamt im Großen und Ganzen von hoher Stabilität gekennzeichnet ist. Neue Angebotsformen und Verbreitungswege von Bewegtbild oder sich bei Jugendlichen dynamisch entwickelnde Social Media-Plattformen sind meist erst für ältere Kinder relevant.
Die Studienreihe KIM (Kindheit, Internet, Medien) wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest seit 1999 in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland ab. Für die KIM-Studie 2018 wurden rund 1.200 Kinder und deren Haupterzieher im Frühsommer 2018 zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt.

Zur Studie wurde auf www.boersenblatt.net eine Zusammenfassung der Ergebnisse bzgl. des Leseverhaltens der Kinder veröffentlicht: 51 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen läsen in ihrer Freizeit in einem Buch. Mädchen läsen öfter Bücher als Jungen − aber Jungen holten auf. Das Leseverhalten der Kinder sei über die Jahre sehr stabil geblieben. In eine Bücherei/Bibliothek gingen zwei Prozent in ihrer Freizeit jeden oder fast jeden Tag und neun Prozent ein- oder mehrmals die Woche.

Weiterführende Links:
KIM-Studie 2018
Börsenblatt Artikel vom 17.05.2019


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