Buxtehuder Lesescouts haben die Schulbibliothek auf ihrer Seite
12.10.2012
Gymnasium Buxtehude Süd
© Johannes Gerken / Wikipedia
Am 10. Oktober 2012 war die Bibliothek des Schulzentrums Süd im niedersächsischen Buxtehude Schauplatz eines Workshops für Leseförderer in spe. 25 Kinder des Gymnasiums und der Realschule beschäftigten sich mehr als zwei Stunden lang mit dem Lesen, zunächst spielerisch und auf sich selbst bezogen, dann sehr ernsthaft mit dem Blick auf ihre Altersgenossen. Sie überlegten sich nämlich in Gruppenarbeit, wie sie auch lesefaule Mitschülerinnen und Mitschüler durch besondere Aktionen für Bücher und für das Lesen gewinnen können. Seitdem hängen die Ergebnisse als Plakate an den Wänden der Bibliothek und werden im Laufe des Schuljahres von der Lesescout-AG Stück für Stück in die Tat umgesetzt.
Das Gymnasium Buxtehude Süd ist eine von zehn Schulen, die an dem neuen Projekt Lesescout Niedersachsen der Stiftung Lesen und des Niedersächsischen Kultusministeriums teilnehmen. Alle Schulformen des Sekundarbereichs I sind vertreten, ebenso wie alle Regionen des Bundeslandes. Beileibe nicht alle diese Schulen verfügen jedoch über eine eigene Schulbibliothek. Buxtehude ist in dieser Hinsicht bestens aufgestellt: Die Schulbibliothek gehört zur Stadtbibliothek Buxtehude, ist also eine öffentliche Schulbibliothek und wird von einer engagierten Bibliothekarin geleitet. Für die Lesescout-AG arbeitet sie im Tandem mit einer Lehrkraft als AG-Leiterin.
Gut gemischt sind auch die Lesescouts selbst. Sie stammen aus den Klassen 6 bis 8, neben Gymnasiasten sind mehrere Realschüler dabei, und sogar für eine gute Geschlechtermischung ist gesorgt: Unter den ersten 15 Anmeldungen für die AG waren sieben Jungen!