Schulbibliotheks-Wettbewerb in Berlin und Brandenburg
18.05.2013
Berlin: Brandenburger Tor
© Heinzi CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons
Allzu oft werden Bibliotheken vor allem an Kennzahlen gemessen: Raumgröße, Zahl der Bücher und der Ausleihen, Öffnungszeiten. Ganz anders bei den diesjährigen Wettbewerben um die Titel „Berliner Schulbibliothek des Jahres 2013“ und „Brandenburger Schulbibliothek des Jahres 2013“, den die Arbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Berlin und Brandenburg (AGSBB) organisiert. Hier stehen Nutzungskonzepte und Aktivitäten im Mittelpunkt.
Bewerben sollen sich Schulbibliotheken, die mehrere von insgesamt neun Fragen positiv beantworten können. So wird nach einem Lesekonzept mit der Bibliothek im Mittelpunkt gefragt und nach der Verankerung der Schulbibliothek im Schulprogramm. Vor allem aber geht es um die ganze Schule betreffende Aktionen wie Buchwoche und Lesetage, um Vorhaben zur Vermittlung von Recherche- und Informationskompetenz und um die Einbeziehung der Schulbibliothek in den Unterricht.
Bewerber um den Ehrentitel „Berliner Schulbibliothek des Jahres 2013“ bzw. „Brandenburger Schulbibliothek des Jahres 2013“ reichen bis zum 30. Juni 2013 eine kurze Folienpräsentation oder einen maximal dreiminütigen Videofilm sowie einen Kurztext von höchstens 300 Wörtern ein. Zu gewinnen ist ein Geldpreis von 500 Euro. Die Preisverleihung soll im Herbst 2013 stattfinden.
Am Vorläufer-Wettbewerb „Berliner Schulbibliothek des Jahres 2011“ nahmen 30 Schulbibliotheken teil; Sieger wurde die „Lesewelt“ der Lenau-Grundschule aus Kreuzberg. Brandenburger Schulbibliothek des Jahres 2011 wurde die Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule Finsterwalde, eine Ganztagsförderschule mit Schwerpunkt Lernen, die sich gegen mehr als ein Dutzend Mitbewerberinnen durchsetzte.