Studie bestätigt: Medienkompetenztraining in der (Schul-)Bibliothek ist wichtig
01.08.2013
PC-Plätze in einer Schulbibliothek
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Für junge Nutzerinnen und Nutzer zwischen sieben und zwölf Jahren sind werbliche und redaktionelle Elemente nur sehr schwer unterscheidbar, findet das Forscherteam. Auch gekennzeichnete Werbung stellt junge Rezipienten vor Schwierigkeiten: Die Bezeichnungen geben die Werbeintention nicht immer eindeutig wieder und die Gestaltung fördert die Erkennbarkeit oft nicht. Insbesondere bei Spielen können die jungen Rezipienten die Verknüpfung mit werblichen Elementen nicht sicher erkennen. Vor dem Hintergrund der Studienergebnisse sieht das Forscherteam dringenden Handlungsbedarf bei der Förderung der Werbekompetenz in Schulen, aber auch in der elternpädagogischen Arbeit. (Schul-)Bibliotheken können diesen Prozess wirksam unterstützen. Die Ergebnisse der interdisziplinären Studie für die Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) werden Ende des Jahres unter dem Titel „Mit Kindern unterwegs im Internet: Beobachtungen zum Surfverhalten - Herausforderungen für die Medienaufsicht" in der Schriftenreihe der LMK im Nomos-Verlag erscheinen.