Bibliothek für bayrische Grundschule dank guter Planung entscheidungsreif
22.09.2013
Wappen von Gräfelfing
© Gemeinde Gräfelfing
Wie gründet man eine neue Schulbibliothek? Die Grundschule Gräfelfing in der gleichnamigen Vorortgemeinde von München hat sich das für 2014 vorgenommen. Die Gemeinde als Schulträger muss als Verbündeter gewonnen werden, denn es entstehen erhebliche Kosten für Mobiliar und Buchbestand, und das Problem der fachlichen Betreuung ist auch zu lösen.
Die Schule hat mit einer ausführlichen pädagogischen Begründung des Vorhabens die Grundlage geschaffen. Sie hat sich überlegt, welcher Raum für die Bibliothek genutzt werden soll. Für den angestrebten Buchbestand orientiert sich die Schule an Richtwerten der Generaldirektion der Bayerischen Bibliotheken (fünf Medien pro Schüler) sowie an Durchschnittspreisen für Kinderbücher.
Die Schule bringt ihrerseits Lehrkräfte und ehrenamtliche Eltern als Bibliotheksbetreuer ein. Zur Entlastung soll überdies die Kooperation mit der örtlichen Öffentlichen Bibliothek beitragen: Man will dieselbe Bibliothekssoftware wie die Gemeindebücherei nutzen, und eine der Bibliotheks-Mitarbeiterinnen soll die Schulbibliotheksbetreuer aus Lehrerschaft und Elternschaft schulen.
Jetzt weiß die Gemeinde, was auf sie zukommt, wenn sie zustimmt: 26.000 Euro Startkosten im Jahr 2014, nochmal 9.000 Euro für Bücher 2015. In Gräfelfing wurde mit System geplant: Wenn’s klappt, wär’s verdient.