Hessischer Schulbibliothekspreis 2013 zeichnet die Bibliotheksmacher aus
08.11.2013
Eingangstor zur Burg in Friedberg
© Sven Teschke, Büdingen, CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons
Am 31. Oktober 2013 wurden in der Bibliothek der Gesamtschule Am Rosenberg in Hofheim a. Ts. die Hessischen Schulbibliothekspreise 2013 übergeben. Diesmal wollte die Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Hessen e. V. die Menschen in den Mittelpunkt stellen, die für den Erfolg der Schulbibliothek entscheidend sind: die Schulbibliothekare und die Schulbibliotheksteams. Um Musterexemplare der Gattung zu finden, sollten die Schulleitungen eine Lobrede auf die Bibliothekarin/den Bibliothekar oder das Team schreiben. Immerhin zwölf Schulleitungen machen sich die Mühe, eine solche Rede einzureichen, sechs lobten einen Einzelnen, sechs ein Team.
Der Einzelsieger heißt Harald Bernd und betreut die Schulbibliothek des Burggymnasiums Friedberg. Sein Verdienst: Er ergriff die Initiative, um aus einer verstaubten Bibliothek eine moderne Mediothek zu machen. Er war sowohl konzeptionell federführend als auch der Organisator der Raum- und Medienausstattung und fand Lösungen für die personelle Betreuung. Das ausgezeichnete Team arbeitet an der August-Bebel-Schule, einer beruflichen Schule in Offenbach. Das fünfköpfige Team hat den Wandel der Bibliothek zu einer modernen Mediathek herbeigeführt. Es hat Konzepte vorgelegt, beharrlich an der Umsetzung gearbeitet und viele Aktionen zur Leseförderung durchgeführt.
Für die Sieger gab es je 1.500 Euro Preisgeld, für alle eine lobende Erwähnung und eine schöne Urkunde. Außerdem wurden zwei Sonderpreise vergeben. Einer davon ging an die Sonnenblumenschule in Langen. Das Loblied auf die dortige Bibliotheksleiterin hatte ein Schüler der ersten Klasse verfasst. Es fiel entsprechend knapp und pointiert aus: „Sie kann gut scannen. Sie kann gut Bücher einsortieren. Sie kann Tipps geben und ist nett zu den anderen Kindern.“