Buchpaten sollen Grundschulbibliothek füllen
06.03.2014
Marktplatz von Radevormwald
© Hans Peter Schaefer - CC-BY-SA-3.0 - via Wikimedia Commons
Keine attraktive Schulbibliothek ohne neue Bücher. Aber woher nehmen, wenn das Geld fehlt? Die Antwort der Katholischen Grundschule im nordrhein-westfälischen Radevormwald heißt „Buchpaten“, also Erwachsene, die für den Kauf einzelner Bücher ins eigene Portemonnaie greifen. Partner bei dem Projekt ist eine örtliche Buchhandlung.
Das Prinzip der Aktion „Buchpaten gesucht“ ist einfach: Schulklassen besuchen die Buchhandlung, die Schüler stöbern im Angebot und suchen sich ihr Lieblingsbuch aus. Die Lieblingsbücher werden dann im Schaufenster ausgestellt, mit einem Hinweis auf die Buchpatenaktion. Die Hoffnung: Wohlwollende Kunden der Buchhandlung wählen ihrerseits eines der Bücher aus und bezahlen es.
Der Buchhändler ist zuversichtlich, dass die Rechnung aufgeht. Er denkt unter anderem an Eltern, Großeltern, Tanten und Bekannte des jeweiligen Kindes als Sponsoren für die Aktion. In einem Nachbarort laufe die Aktion bereits erfolgreich. Und was hat das Kind davon, dass sein Buch in die Schulbibliothek wandert? Es darf es natürlich als erstes lesen.