Leipziger Schulbibliotheken auf der Suche nach Freiwilligen aller Generationen
11.09.2014
Rathaus Wahren
© Jwaller – CC-BY-SA-3.0 – via Wikimedia Commons
Wer soll dafür sorgen, dass die Schulbibliotheken in Leipzig den Schülerinnen und Schülern künftig offenstehen? Diese Frage stellt sich in der sächsischen Messestadt angesichts der Tatsache, dass die arbeitspolitische Maßnahme „Bürgerarbeit“ dem Ende naht, die den Bibliotheken bislang das nötige Personal verschafft hatte. Jetzt setzt man auf die Antwort „Freiwilligendienst aller Generationen“ (FdaG).
In Sachsen sieht dieser Freiwilligendienst eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 8 und 20 Stunden vor, bei einer Dienstdauer von 6 bis höchstens 24 Monaten. Geld gibt es wenig: Bei der Maximalarbeitszeit von 20 Stunden sind 150 Euro Aufwandsentschädigung als Regelfall vorgesehen. Dafür soll eine qualitativ hochwertige Bildung, Begleitung und Anerkennung Freiwillige locken. Die Konditionen werden in einer schriftlichen Vereinbarung zwischen den drei beteiligten Seiten fixiert: Freiwilliger, Einsatzstelle und Träger. Im Fall der Leipziger Schulbibliotheken wird das Rote Kreuz der Träger sein.
Die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle der Stadt Leipzig im Rathaus Wahren wird sich um die fachliche Betreuung der neuen Bibliothekshelfer-Generation kümmern. Bleibt zu hoffen, dass sich genug geeignete Kandidaten finden.