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Als Leselandschaft mit Wohlfühlatmosphäre ist die neue Schulbibliothek angelegt, die jetzt an der Gemeinschaftsschule im nordrhein-westfälischen Billerbeck eröffnet worden ist. Sitzbänke in verschiedenen Höhen, farbenfrohe Sitzsäcke und Kissen mit Eulenmotiv laden zum Verweilen ein. Die gemütliche Bibliothek liegt im Untergeschoss neben dem neuen Jugendzentrum und soll von den Schülerinnen und Schülern vor allem in den Pausen angesteuert werden – als Gegengewicht zur unruhig-wuseligen Atmosphäre der Pause anderswo in der Schule.

Neben der Stadt als Schulträger leisteten mehrere Sponsoren einen Beitrag zur neuen Bibliothek. Die Schüler trugen mit Einnahmen aus dem Schülercafé und einem Sponsorenlauf ebenfalls einen Teil der Kosten. Die Leselandschaft trägt den Namen der amerikanischen Geschichtsprofessorin und Holocaust-Überlebenden Gertrude Schneider. Der Hintergrund: Frau Schneider war mehrmals in der Schule zu Gast, nachdem sie von einem Geschichtslehrer der Schule im Rahmen eines Unterrichtsprojekts kontaktiert worden war. Ihr auf eigenem Erleben gründendes Buch „Reise in den Tod“ über das Schicksal der deutschen Juden in Riga 1941-1944 steht deshalb auch in der Bibliotheks-Vitrine.