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Das in diesem Jahr erschienene Buch „Global Action on School Library Education and Training” der schulbibliothekarischen Sektion der IFLA (The International Federation of Library Associations and Institutions) beleuchtet die Ausbildung und Zusammenarbeit von Schulbibliothekarinnen und Schulbibliothekaren. Das Buch selber ist in vier große Abschnitte geteilt in denen sich die Autoren anhand von Beispielen ausführlich mit ihrem Thema auseinandersetzen.
Im ersten Teil des Buches wird besonders auf die zweite Version der „IFLA School Library Guidelines“ eingegangen. Es wird erläutert, wie die zweite Version der Richtlinien entwickelt wurde und welche Workshopelemente bei der Einführung der Richtlinien hilfreich sein können.
Der zweite und dritte Teil des Buches zeigen einmal den Istzustand einiger Länder bei der schulbibliothekarischen Ausbildung und wie durch Äußere Einflüsse und ein verändertes politisches Verständnis die Ausbildung verbessert werden konnte. Genannte Beispiele sind dabei die Ausbildung in Frankreich zu“ professeurs documentalistes“, die als Lehrer-Bibliothekare in der Sekundarstufe arbeiten. Oder auch die Veränderung der Ausbildung zu Lehrer-Bibliothekaren bzw. Schulbibliothekaren in Japan in den letzten Jahren durch ein klareres Rollenverständnis.
Der vierte Teil des Buches beschäftigt sich besonders mit der Weiterbildung und Vernetzung von Schulbibliothekarinnen und Schulbibliothekaren. Dabei rücken besonders die gesetzlichen Grundlagen in den Fokus die eine gute Weiterbildung erst möglich machen. Dabei wird unter anderem auf die schulbibliothekarischen Weiterbildungszentren in Kroatien eingegangen.
Das Buch bietet insgesamt einen sehr interessanten Einblick in die unterschiedliche schulbibliothekarische Ausbildung und Arbeit weltweit. Gleichzeitig bietet es auch viele Inspirationsmöglichkeiten für die eigene schulbibliothekarische Arbeit.