Bibliotheken bieten weiterhin Zugang zu Information und Medien
23.03.2020
© CC-0 von Gerd Altmann auf pixabay
Obwohl zwecks Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus zahlreiche Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken bis auf Weiteres geschlossen wurden, haben Benutzerinnen und Benutzer dennoch Zugang zu Information und Medien. Zwar können momentan keine analogen Medien entliehen werden und Veranstaltungen in den Bibliotheken fallen aus. Dennoch geben die Beschäftigten in den rund 10.000 Bibliotheken in Deutschland weiterhin telefonisch oder online Auskünfte. Zudem stehen den angemeldeten Bibliothekskundinnen und -kunden zahlreiche elektronische Medien wie E-Books, digitale Zeitschriften und Zeitungen, Hörbücher, E-Learning-Formate, Film- und Musikstreamings sowie Online-Datenbanken zur Verfügung.
Um nicht nur bereits registrierten, sondern auch bisher noch nicht angemeldeten Bürgerinnen und Bürgern die Nutzung dieser Dienste zu ermöglichen, bieten einige Öffentliche Bibliotheken den Bewohnerinnen und Bewohnern ihrer entsprechenden Region an, sich unkompliziert online bei der Bibliothek anzumelden. Registrierte Mitglieder wie Studierende oder Lehrende von Universitätsbibliotheken können nach wie vor per Fernzugriff das umfangreiche Angebot an Online-Ressourcen nutzen.
Darüber hinaus berichten viele Bibliotheken auf Twitter über ihre digitalen Angebote und Services. Unter dem Hashtag #bibathome können diese gefunden werden. Beispiele aus der Schulbibliothekswelt finden sich auf Twitter unter dem Hashtag #schulbibliothek und z. B. unter dem Hashtag #twitterlehrerzimmer stehen viele Lehrerinnen und Lehrer im digitalen Wissensaustausch.
Online-Portale von (Schul-)Bibliotheken bieten auch zu Schließzeiten informationssuchenden Schülerinnen und Schülern Hilfe, zum Beispiel das Infoportal des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz und die Recherche-Plattform des Johann-Schöner-Gymnasiums in Karlstadt.